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Jesus Christus

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(Witergleitet vunChristus)
Dä Artikel beschribt de biblisch Jesus (Jesus vo Nazareth). För anderi Bedütige lueg underJesus (Begriffsklärig).
de Jesus Christus

DeJesus Christus(hebr.יהושע Yĕhošūa‘ »Jahwehelft«;altgriech.Ιησούς Χριστός/ ɪɛˈsʊs xrɪsˈtɔs / Jesus Christos) isch di zentrali Person vomChristetum,wobiChristusen zusätzliche Titel zum ursprünglicheNameJesusisch. Im allgemaine gilt Jesus (Jesus vo Nazaret) as historischi Person; si Chrüzigung wird au in es baar nitchristligi Schrifte erwähnt.

De historisch Jesus

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Jesus isch vermuetlich zwüsche 7 v. Chr. und 4 v. Chr. zBethlehem,emene Dorf südöschdlich voJerusalem,[1]oder zNazareth[2]uf d Welt cho, as Soo vom Zimmermaa Joseph und vo deMaria.Sini Familie sind Nochkome vom jüdische KönigDavidgsi. Ufgwachse isch er i de Nöchi vo Nazareth und drum werd er au Jesus de Nazoräner oderJesus vo Nazarethgnennt. Er isch jüdisch ufgwachse und het sicherHebräischglernt, wo di hailigi Sprooch vo deJudeisch, d Umgangssprooch isch aber dozmolAramäisch,d Sproch vo deAramäer,gsii. I sinere Juged isch de Jesus is Umfeld vomJohannes em Toifercho. Er het vonem nöd nu d Taufi im FlussJordanöbercho, sondern isch vonem au religiös prägt wore. Nochem Märtyrium vom Johannes het de Jesus afange öffetlich predige und het sini erste Schüeler um sich versammlet. Er het aber vor alem as Hailer und Exorzist gwürkt und isch mit ere ängere Gruppe vo zwölf Schüeler oderApostlebezihigswys 70 Mane oder Jünger im Land umezoge.

Gegenöber de ofizielle Vertreter vom Judetum, deSadduzäer,het de Jesus e kritischi Iistelig ghaa, will die numme gseit hänn, ass si Gott diene, es aber numme gmacht hänn zuem d Lütt z beiidrugge. Gegenöber Fraue, Sünder und au gege Finde hed er e offeni, posidivi Schdellig vertrete. Dur da isch im aber au d Findschaft vo gwüssne Chraise erwachse. Woner sich irgedwenn um 30 n. Chr. ufJerusalembegee het, um dai sPessach-Festzfiire, isch er festgnoo wore und vor s Gricht choo, und isch vomrömischeStatthalterPontius Pilatus(27–34 n. Chr.) as Uufständische verurtailt wore; me het em au vorgworfe, er söll sich »König vo de Jude« gnennt ha. Er isch denn am Fritig vor em Pessah-Fest gchrüzigt worde.

Biografischi Quelle

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Archäologischi Fünd

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Es git keini archäologischi Entdeckige, wo d Historizitet vom Jesus wurde bewiise odr d Gschicht vom Jesus, wie si in deEvangelieverzelt wird, wurde understütze.

Christligi Schrifte

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De Jesus het selber kai schriftlichi Zügnis hinderloo. Es git e Stell im Johannes-Evangelium, wos heisst; «Jesus aber bückte sich und schrieb mit dem Finger auf die Erde.»[3]Erst noch sim Tod hend e paar vo sinen Aahänger sis Lebe uufgschribe. Die vier wichtigste Quelle sin die vier Evangelie, wo in drbiblischKanon ufgnoh worde si. Es git no anderi, apokryphi Evangelie us spetere Johrzähnt wie s Judasevangelium und s Thomasevangelium, wo sich inhaltlig und stilistisch sehr vo de andere underscheide.

Nitchristligi Schrifte

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Dr Jesus wird in ä baar nitchristlige Quelle erwähnt, wo aber keini drvo kontemporär, also zytgnössisch isch. Es git Dokumänt wie imSuetonsisLäbe vom göttlige Claudius(25.4), wo druf hiwiise, ass d Römer ä baar Johr noch em Dod vom Jesus uf öbber ufmerksam gsi si, wo z Jerusalem under de Jude Ufruehr verursacht und wo Chrestus gheisse haig.[4]Noch emTacitus,won ä Generation spöter dAnnalegschriibe het, si d Ahänger vom Christus, wo vomPontius Pilatushiigrichdet wore sige, in dr Zit vom KaiserNeroscho gnueg bekannt gsi, ass mä sä het afo verfolge.[5]Die Quelle gälte aber nit as unabhängig, wil si sich uf die christligi Überliiferig stütze. Em jüdische HistorikerFlavius Josephussis Kapitel über ä Jesus in deAlterdümer vo de Judesi vo christlige Kopierer so stark abgänderet worde, as mä sini eigene Betrachtige nüm cha underscheide vo däm, wo drzuegschriibe worden isch.[6]

Urchrischtlechi Bezeichnige für Jesus

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Jesus bezeichnet sech i deEvangeliemängmol alsMönschesohnoder alsSohn vom Mönsch(Mt8,20ELB). Dä Begriff isch allerdings nid vo Jesus erfunde worde; er chunnt nämmlig scho es paarmol imBuech Hesekielvor. Jesus het dä Begriff ufgriffe, wil dä politisch nid so extem isch vorbelaschtet gsi.

Di christliche Fest imChirchejoor,wo a die entsprechende Eraignis erinneret, sind eng mi de Hailsgschicht verbunde.

De hailsgschichtlichi Jesus isch vo sinere Muetter Maria vom Hailige Gaist empfange und i Parthenogenese (Jungfrauegeburt) uf d Wält brocht worde (Wienachte) und somit Gottes Soo. Bi sinere Taufi dur de Johannes dr Täufer (Draichüngetaag) hett Gottes Gaist as e Tuube ihn erfüllt und e Stimm vom Himmel het verchündet: »Da isch min gliebte Soo«. Drufabe isch er draimol vomTüüfeli Versuechig brocht worde. Wäred sinere Wanderschaft vollbringt er 33 Wunder und weckt au drai Toti zum Lebe uuf. Vor sinnere Festnahm z Jerusalem hät er mit sine Apostl sPessachals sletschti Obigmoolgfyred, wa hüt deGrüen oder Hochi Donnstigisch. Noch sinere Chrüzigung (Charfritig) stigt er is Tooteriich abe, stood aber noch drai Tag (Oostere) vom Dood uff, besigt de demit für immer, und erschiint immer wider sinene Jünger öber e Duur vo vierzg Tag (Uferstehig vo Jesus Christus). Denn fart er endgültig in Himmel (Uuffert) und sitzt zu de Rechte vo sim Vatter, em Herrgott. Zäme mit imm und em Hailige Gaist, wo mit em 40 Tag spöter d Apostl erfüllt worde sinn (Pfingste) bildet er dTrinitas,d Draifaltigkait oder d Draiainigkait.

Des Wärg het er als e stellvodräddendes Stärbe für d Mänsche erklärd, zue Vogebig vo de Sünde. Wär des für sich aanimmd, muess selber nümme für d Schdroof vom Lääbe an Gott vobii (also Sünd) - des wär dr eewig Dod un d Drennig vo Gott - härhalde. Un er hett Zuegang in dr Himmel un zuem ewige Lääbe bi Gott. Wäge dämm hett de Jesus vo sich gseit: "Ich bi dr Wääg, d Woohret und s Lääbe".

Commons: Jesus Christus– Sammlig vo Multimediadateie
  1. Matthäus-Evangelium, Kapitel 13, Vers 55 (Mt13,55EU)
  2. Ökumenische Kirchengeschichte 1, Alte Kirche und Ostkirche, S. 7
  3. Johannes-Evangelium, Kapitel 8, Vers 6 und 8
  4. Sueton,Läbe vom göttlige Claudius,25.4
  5. Tacitus,Annale,15.44
  6. Dr Artikel "Jesus Christ" inEncyclopædia Britannica. Ultimate Reference Suite.Chicago: Encyclopædia Britannica, 2008.