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Eduard Egger

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Dialäkt:Obwaldnerdytsch

DrEduard Egger(*15. Merzä1882zChärns;†8. Jenner1957zSarnä[1]) isch ä vilsiitigä Kinschtler gsi, hoiptsächlich äKunschtmaalerund Zäichner. Är hed aber oiGedichtverfassd,Theaaterschtickligschribä und nu viles mee.

Läbä[ändere|Quälltäxt bearbeite]

Chindhäit[ändere|Quälltäxt bearbeite]

Uf d Wäld cho isch dr Eduard Egger z Chärns als Buäb vom Franz Egger (1837–1895). Dä isch Miller gsi und hed als «Pfischter» im Dorf ä Bäckerii und Schpezeriihandlig gfiärd. D Mueter Juliana Egger-Durrer (1841–1908), äini vo s Giblers, hed em drbiä ghulfä. Dr Eduard isch als viärts vo fiif Gschwischterti uifgwachsä. Nach dr Primarschuäl z Chärns isch är de 1894 ufSarnäis Kollegi, wo voBenediktinervomChlooschter Muri-Griesgfiärd wordän isch. Zerscht isch är äs Jaar i d Realschuäl; das wär hitt eppä wiä d Sek. Drnaa hed är is Gimi gwächslet, heds aber naa dr fiiftä Klass annä 1900 ooniMaturaverlaa.

Schtudium[ändere|Quälltäxt bearbeite]

ZSchtansisch är zum Kunschtmaaler Karl Georg Kaiser ggangä und hed zLuzäräd Kunschtwärbschuäl bsuächd. Aber dr Maaler und d Schuäl hend im nid rächt passd. Im Alter vo 19 isch är de a d Kunschtakademii voFloränz,s Jaar druif a diä voRom.Daa hed är dr Obwaldner MaalerAnton Stockmä(1868–1904) troffä. S drittä Jaar vo siim italiennischä Kunschtschtudium hed är a dr Akademii zVenedigverbraachd. Aber niänä heds im so richtig passd. I siinä Briäfä, won är häi gschribä hed, gaads immer wider um Gäld, won är sett ha. Vo 1904 bis 1907 isch är de zMinchägsi, zerscht i dr Klass vom Heinrich Knirr a dr Akademii vo dä bildendä Kinscht, de i der Azbe-Schuäl, wo dr sloweenischä Maaler Anton Ažbe (1862–1905) ggrinded hed. Zwischetdurä her er im Herbscht 1906 ä Räis ufParisgmachd, um drLouvreund ds Luxeburgmuseum, aber oi Galeriiä z bsuächä. Aber dr Kunschtbetrib hed im z Paris nid gfallä, Minchä isch fir ins gmiätlicher gsi.

Zrugg z Chärns[ändere|Quälltäxt bearbeite]

Anno 1917 isch är uf Chärns zruggcho. Dert hed är zämä mit siiner Schweschter 1910 i dr Bräitä äs niiws Huis la buiwä, ds Roosähäim. Will är vo groosser Schtatuir gsi isch, sind drum d Zimmer i däm Huis mid zwee Meeter driissg fir diä damaalig Ziit rächt heech gsi. Z Chärns hed är de als Junggsell siis ganzä wiiterä Läbä verbraachd.

Näbä dr kinschtlerischä Tätigkäit hed är sich oi firs Gmäinwäsä angaschiärd. So isch är vo 1917 bis 1943 eerenamtlichä Chilävogt z Chärns gsi, und vo 1934 bis zu siim Tood Presidänt vom Samariterveräin Chärns. Fir dä Veräin hed är us Holz und Dräät äs menschlichsSkeletthärgschtelld. Am 8. Jenner 1957 isch är annärä Bluätvergiftig gschtoorbä, wo z schpaat behandled wordän isch. Z lang hed är sälber wellä dra umädoktere.

Kinschtlerischs Schaffä[ändere|Quälltäxt bearbeite]

Maalerii[ändere|Quälltäxt bearbeite]

Dr Egger isch vor allem ä Maaler und Zäichner gsi. Är hed Landschaftsbilder gmaald, hoiptsächlich mit Motiv us drZentralschwiiz,aber oiPortreeoder Hiiser vo ussä und innä. Vili vo dänä Wärch sindAquarellbilderoder mit Bliischtift zäichnet.

Dr greeschti Täil vo siinä Bilder und Skizzä sind us siim Nachlaass i Privatbsitz cho.

Äs bsunders scheensEelbildim Formaat 98 × 78 cm us em Jaar 1910 zäigd d Mundartdichteri Hedwig Egger-von Moos, wo mit zwäi Chind under mä Boim sitzd.

Mid Talänt und Liidäschaft hed dr Egger gmaaled und zäichned. Zumodärner,garabschtrakterMaalerii hed är aber äs gschpaltnigs Verhältnis gha, will diä Farb well ooni Gägeschtand.

Theaater[ändere|Quälltäxt bearbeite]

1912 isch siisRitterschtuck«Wissistein und Hardenfluh» z Chärns uifgfiärd woordä. Andri Schtuck häig är oi gschribä, si schiinid aber niä uf d Biini cho z sii.

AlsVolksschoischpilerhed är 1918 im FäschtschpilSylvania oder Die HeldenUnterwaldensvom Pfaarer Joseph Ignaz von Ah d Rollä vomBruäder Chloisgha.

Är häig gaar dWätterprognoosäals Figuirätheaater dargschtelld, zur Freid vo villnä Chind.

Doktor Frohsinn[ändere|Quälltäxt bearbeite]

I welem JaarDer Doktor Frohsinnim äigenä Schtärn-Verlaag uisächo isch, wäis mä nid. Das Bändli vo 132 Siitä versammled ä ganzi Räiä häiteri Tegscht i Gedichtform und isch, wiä alles, wo dr Egger gschribä hed, ufSchriftdiitsch.Als «Doktor Frohsinn» hed sich oi dr Egger gsee.

Der Bauer am Rain[ändere|Quälltäxt bearbeite]

Är hed sich oi amänäRomaanversuächd. Dä isch aber nid publiziärd, ds Manuskript isch niä ganz fertig woordä. Äs bar Passaaschä sind nid uisgfiärd wordä. Wil dr Egger im Manuskript als Randbemerkigä hiiffig härä gschribä hed, wenn er dra gschaffed hed, gseed mä, dass är mit dr Niderschrift am 6. Dezember 1913 agfangä hed und am 21. Merz 1914 fertig wordän isch.

Däm Romaan hed är zerscht dr Titel «Der Raindlisepp» ggä, är hed nä de aber umtoift zu «Der Bauer am Rain». Im Manuskript hed är dr erschti Titel uberchläbd. Äs gaad i däm Liäbes- und Häimatromaan umänä armä jungä Puir, dr Raindlisepp, und um diä riich Raatsherrätochter Marie, wo sich am Schluss firä Sepp entschäided. Stilistisch isch dr Tegscht villichd nid ganz ggraatä, wärtvoll isch er eender wägä dä sozialkritischä Underteen und wäg dävolkskundlichinträssantä Hiwiis, eppä wiä s zuäggangä isch, wennObwaldnerundOberlenderzämägschwungähend oder wennNachtbuäbächo sind. D Beschriibig vonerä Älperchilbi isch fir d Romaanhandlig vo bsundrer Bediitig.

Literatuir[ändere|Quälltäxt bearbeite]

  • Urs Grämiger-Britschgi:Eduard Egger 1882–1957. Kunstmaler, Zeichner, Autor, Kirchenvogt.Eigeverlaag, Chärns 2023 (ooni ISBN).
  • Zum Tode von Eduard Egger, Kunstmaler, Kerns.Nachruef imObwaldner Volksfrindvom 16. Jenner 1957, S. 2 (onlineufzentralgut.ch).

Weblinks[ändere|Quälltäxt bearbeite]

Naawiis[ändere|Quälltäxt bearbeite]

  1. Eduard Eggerufsikart