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Füür

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Füür

SFüür(voalthoochdütsch:fiur) isch d Bildig voFlamme,wenn öbbis verbrennt.

Drbii wärdeWermiundLiechtabgee. Für dass e Füür cha entstoo und witerbrenne brucht s eBrennstoff,es Oxidazioonsmiddel wie öbbeSuurstoffus dr Luft und ass dr Brennstoff häisser wird as si Zündtämpratur.

S Füürmache ghöört zu deKulturtechnike.D Nutzig und d Beherrschig vom Füür isch e wichdige Faktor im Wärde vomMenschgsi und es isch mindestens sit drspoote Altschteizyte Bestanddäil vo alleZivilisazioone.Wie me tuet afüüre und für was me s Füür alles bruucht, luege dVolskundlerund d Technikforscher aa.

dr chemisch-füsikalischi Hindergrund

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Chemisch gsee isch Füür en Oxidazioonsreakzioon, wo vo Flamme begläitet isch. Es isch en «exothermi Reakzioon», das häisst, Reakzioone mit Füür gäbe mee Energii in dr Form voWermian d Umgääbig ab as me zum Aazünde bruucht.

Für dass e Füür aagoot und witerbrennt si allgemäin e brennbare Stoff, en Oxidator undZündenergiiin dr Form vo Wermi, mechanische Funke oder Elektrizideet nötig. Dä Zämmehang cha me im ene grafische «Verbrennigsdreiegg» aaschaulig zeige. Wenn äini vo dene drei Komponänte feelt, verlöscht s Füür. Das cha mä bi drBekämpfig vo Brändusnütze.

WennorganischiMaterialie verbrenne, wärdeChoolewasserstoffmit em Oxidazioonsmiddel Suurstoff us dr Luft bin ere vollständige Verbrennig zuChoolestoffdioxidundWasservrwandlet. Au parzielli Verbrennige si mööglig, und denn entstöönChoolestoffmonoxidund anderi Stoff, wo nume zum Däil verbrennt si, und Stoff wie Ruess, wo nit oxidiert isch. S Oxidazioonsmiddel isch mänggisch scho im Brennstoff dinne wie zum Bischbil bimSalpeter.

D Verbrennigsgaas (drRauch), wo entstöön, häi vilmol wäge iirer hooche Tämpratuur e chliineriDichdias d Luft zringsum, und drum stiige si bin ere Flamme, wo frei brennt, dur natürligi Konwekzioon gägen ufe (das isch dr «Chemmieffekt»). Dr Underdruck, wo drbii entstoot, sugt vo unde und vo dr Site früschi Luft aa. Dr Suurstoff, wo in dere früsche Luft enthalte isch, sorgt drfür, ass d Verbrennig witergoot, solang s Brennstoff het. Bi extrem groosse Bränd cha dr Luftzuug, wo eso entstoot, stark wie enOrkanwärde – mä reedet denn vom ene «Füürsturm».

Wil in drSchwääriloosikäitd Underschiid in dr Dichdi käi Konwekzioon verursache, isch d Zuefuer vo nöijem Suurstoff gstöört. Das isch dr Grund, ass sich zum Bischbil bin ere brennende Cherze im ene Ruumschiff nume e relativ schwachi Flamme uusebildet, wo öbbe d Form von ere Chuugele het.

Wenn die natürligi Konvekzioon für e gwünschti Zwäck nit längt, cha mä bi technischen Aawändige künstlig Luft zuefüere oder Verbrennigsgaas abfüere, zum Bischbil mit Hilf vo Bloosapperät.

S Liecht vom Füür isch e füsikalischi Erschiinig. D Elektrone vo de erhitzte Däili chömme für churzi Zit uf e hööchers Energiiniwoo und falle rasch wider uf iir ursprüngligs Energiiniwoo zrugg und gääbe drbii in ere spontane Emission Energii in dr Form vom ene Liechtkwant (Photon) ab. Nit alli Emissione cha s menschlige Aug gsee, es entstoot auinfraroti Straalig,wo mä as Wermi gspüürt.

Mit de chemische und füsikalische Vorgäng im ene Füür befasst sich d Verbrennigsleer.

  • Adam Merschbacher:Brandschutz: Praxishandbuch für die Planung, Ausführung und Überwachung.Verlagsgesellschaft Rudolf Müller, 2005,ISBN 3-481-02054-6
  • J. Warnatz, U. Maas, R. W. Dibble,Verbrennung,3. Ufl., Springer,ISBN 3-540-42128-9,(2001)
Commons: Füür– Sammlig vo Multimediadateie

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