Chernenergi

ChernenergioderAtomenergiisch physikalisch Primärenergi, wo bi physikalische Atomchernreaktione freigsetzt wird. Debi werre chemischi Elemente in anderi umgwandelet. Technologisch betrachtet isch die fridlich Nutzig vu dr Chernenergi d'Stromgwinnig us sonige Reaktione. Die militärisch Nutzig vu dr Chernenergi isch demgegeniber dr Bau un gegebenefalls au Isatz vuKernwaffe(Atombombe).

Physikalischer Hindergrund

Prinzipiell underscheidet mer bi Chernenergi zwische Energi usChernspaltigun Energi usChernfusion.Chernfusion lauft in dr Natur im innere vu Sterne wie üsrerSunneab. Sälli isch also im Prinzip e gigantischs Fusionschraftwerch in ere Entfernig vo 150 Millione Kilometer. Chernspaltig isch in dr Regel die chünschtlich Beschlünigung vum radioaktive Zerfall vu instabile chemische Elemente, wie z. B.Uran-Isotopeoder Plutonium.

Militärischi Nutzig; zivili Nutzig fier d'Stromgwinnig

Verbreitig in dr Welt

D eltscht Atommacht sin dUSA;anne 1945 sin die japanische StedtHiroshimaunNagasakivu amerkanische Atombumbe üsglescht wore. Die zweiti Atommacht churz nachhär isch dSowjetuniongsii. Au Frankriich, Grossbritannie und China ghöre hüüt zu de grössere Chärnwaffe-Bsitzer.

In vile Länder, wo Chernenergi nutze, losst sich die zivil Nutzig vu dr Chernenergi nit vu dr militärische trenne. Iber die zivil Nutzig, also dr Bau vu Chernreaktore, cha nämlig jeder Staat sichvölkerrechtskonformdr Stoff sälber herstelle.

Es git einigi Länder, wo d zivil Nutzig vu dr Chernenergi mit eme militärische Atomwaffeprogramm verbunde hän.Israel,PakistanunIndiesin iber die zivil Nutzig vu dr Chernenergi zue illegale Atommächte worre.Südafrika,Schwede,BrasilieunArgentiniehän sonigi Ambitione zuegä un im Fall vu Südafrika au zitwiis iber nukleari Sprengsätz verfüegt. Au d Schwiiz het sich imChalte Chriegmit em fürDual-useZwäcke (zivili Forschig undPlutonium-Erzüügig) geeignete ReaktorDioritals nukleari "Schwellemacht" gseh, ohni je militärisch Plutonium abzweigt z haa.

Aktuell (2016) füehrtNordkoreaim Widerschpruch zum Atomwaffe-Sperrvertrag periodisch Atomteschts dure, wo wägem unberächebare totalitäre Regime als gfährlich aagluegt wärde.

Trotzdem het dr Isatz vu Chernenergi au anderi strategischi Zweck wie numme d'Meglichkeit, sich spaltbars Material fier dr Bombebau z'beschaffe. Länder mit Uranvorchumme sin in dr Regel nit die gliche wie Länder mit Ölvorchumme, so dass mer bim Import vu Primärenergi nit z'starch vu numme einem Land oder einere Staategruppe abhängig isch. Es goht also bim Isatz vu Chernenergi au um e strategisch motivierte Energimix.

Finanzielli Vorussetzige

Kärnchraftwärk Beznau

Strom us Chernenergi isch extrem kapitalintensiv un erforderet e sehr hoche Sicherheitsufwand - au wäge dr Gfahr vu terroristische Aschläg.

InDitschlandnimmt dr Staat in dr Betriber s'Haftigsrisiko ab, indem s'Atomgsetz d'Haftig fier d'Betriber uf guet 500 Millione Euro begrenzt.

Technologischi Vorussetzige

Sit dr Entdeckig vu dr physikalische Chernchraft isch inzwische e Johrhundert, sit em Afang vu dr Stromproduktion us Chernspaltig iber e halbs Johrhundert vergange. Die fier Strom us Chernchaft nötig Technologi isch dorum inzwische fier jedes Land, wo sich d'Investitione leischte cha, verfüegbar.

Es git bislang nur Chernchraftwerch, wo Energi us dr Chernspaltig beziege, un keini kommerzielle Fusionsreaktore. Zwar forscht mer scho sit eme halbe Johrhundert dra, s'Sternefir uf d'Erde z'hole, aber es heisst scho sit dert, dass mer noch mindischtens e Drittel Johrhundert vu eme kommerzielle Reaktor entfernt sei.

Lueg au

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• Endlager für die radioaktive Abfäll