Zum Inhalt springen

Staal

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Elektroofe
Schmiidmaschine

AsStaal(voahd.stahel/stāl;au inmnd.stāl,mnl.staelundan.stál;verwandt mitas.stehli‚Axt‘ undae.stīle;si witeri Härkumft isch nid sicher)[1]wärdemetallischiLegierigebezäichnet, wo dr Hauptbestanddäil von emeIiseisch und wo (im Underschiid zumGussiise) umformtechnisch chönne verarbäitet wärde. Gnaueri Definizione si nit äihäitlig, e Däil si dur die hütigi Vilfalt an technische Legierige ungnau worde.

Die allgemäini Definizioon, wo sit em früeje 20. Joorhundert gebrüüchlig isch, umfasst mit em BegriffStaalau sSchmiidiise,wo scho denn kuum me broduziert worde isch und wo au eChoolestoff-Ghalt vo under 2,06 % het. Dr BegriffSchmiidiisebeschribt nit d Bestanddäil vo dr Legierig, sondern d Verfaare zum verformbari Iisedäil härzstelle, wo über vili Joorhundert entwigglet worde si und im Wääsentlige uf underschidlige Arte vomFrüschevo Iise-Luppeund em Schmiide, wo druf cho isch, basiert häi. Zwar het s Schmiidiise äänligi Choolestoffaadäil wie dr hütig Staal, es isch aber nid s gliiche wie modärne Staal wil d Legierig mit andere Stoff e chli andersch isch und wil nit alliSchlaggedäilentfärnt worde si.

ÄifachehertbareStaal isch scho bi deHethiter[2]vor öbbe 3500 Joor z. B. fürWaffehärgstellt worde. Hüte wird er mit verschiidene vorbestimmte Äigeschafte (Festikäit,Korrosionsverhalte,Verformbarkäit,öb mä s cha schwäisse) aabote. Im Register vo de öiropäische Stääl si über 2500Staalsorte(Stand: 2013) ufglistet. Choole und Staal (Montanindustrii) si lang d Hauptsüüle vo drSchwerindustriiund d Grundlag für die politischi Macht vom ene Staat gsi. Uf dr ganze Wält wärde jedes Joor öbbe 1,6 Mrd. t Staal härgstellt (Stand 2013).[3]Dr Staal isch mit Abstand dr metallisch Wärkstoff, wo am mäiste verwändet wird.

  • Claus und Micah Wegst (2010)Stahlschlüssel – Key to Steel 2010 Nachschlagewerk.Verlag Stahlschlüssel,ISBN 3-922599-26-5.
  • Industrieverband Massivumformung:Neue Stähle für die Massivumformung.Inforeihe Massivumformung, Merz 2012,ISBN 978-3-928726-28-3.
Commons: Stahl– Sammlig vo Multimediadateie
  1. Etymologiinoch: Friedrich Kluge:Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache.Bearbeitet von Elmar Seebold. 24. durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin u. a. 2002,ISBN 3-11-017473-1,S. 874.
  2. Friedrich Cornelius:Geistesgeschichte der Frühzeit.Band 1, Verlag Brill Archive, 1960, S. 132.
  3. Statistiken.(Memento vom 5. Mai 2015 imInternet Archive)Bi:stahl-online.de.
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Stahl“vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione ischdoz finde.