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Suurländer Verlag

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DrSuurländer Verlagisch e bedütende Schwiizer Verlag imAargaugsi. Äxischtiert het er vo 1807 bis 2001. I sinere Gschicht het dr Verlag allewyl wider Schrifte vo dr alemannische Literatur und Sproochwüsseschaft truckt.

Gschicht[ändere|Quälltäxt bearbeite]

Er isch 1807 vomHeinrich Remigius Sauerländer(1776–1847), wo voFrankfurt am Mainzerscht ufBaselcho isch, zäme mit em Basler Truker Samuel Flick zAaraugründet worde. Zum Betriib het en eigeti Truckerei ghört, sid 1828 au en Buechbinderei, und vo 1822 bis 1848 het dr Verlag sogar zChüddigeimJuragrad au na en eigeni Babbyyrfabrigg gha.

EmSuurländersin erscht gross Hauptautoor isch drHeinrich Zschokkegsi. Däm dütsche liberale Schriftsteller, wo i dr unsichere Zyt im Düütsche Rych uf Aarau ggangen isch, sini Schrifte sind im ganze düütschssproochige Ruum bekant gsi. Bim Suurländer isch d Zytschrift «Schwiizerbott» usecho, wo dr Zschokke als Scheffredakter zämegstelt het.[1]Dr Verlag het emJohann Heinrich PestalozzisiniWucheschrift für Mönschebildigund emPhilipp Emanuel von FellenbergsiniLandwirtschaftliche Bletter vo Hofwiluseggää. Langi Zyt isch dr Suurländer d Trukerei vo drAarauer Zytiggsi.

Im 20. Joorhundert het dr Verlag bsunders Chinder- und Jugetbüecher und Schuelschrifte useggää. Und es sind au Sachbüecher zu dr Gschicht und dr Kultur vo dr Schwiiz im Verlagsprogramm gsi. So sind öppe d BuechreieArgoviaund Schrifte vom Aargauer Kunschthuus bim Suurländer usecho.

I sinere ganze Gschicht het drSuurländerimmer wider Schrifte vo dralemannische Literaturtrukt. DrJohann Peter Hebelhet die nöji Uflaage vo deAlemannische Gedichtsid 1820 bim Schwiizer Verlag lo truke, und dä het se den wo dr Hebel anne 1826 gstorben isch no langi Zyt i wytere Usgaben abtrukt.[2]Es baar Autoore sind fascht immer uf Aarau ggange mit irne Wärch, anderi nur sporadisch. Em Verlag vertankt me au d Nöiusgaabe vo alerhand literarische Mundartwärch us dr Schwiiz und au dr Truk vomTraugott Vogelsinere Tegschtsamlig “Schwizer Schnabelweid”vo 1938.

Für d Schwiizer Mundartforschig het sech dr Aarauer Verlag scho im 19. Joorhundert ygsetzt, won er emFranz Joseph StaldersinVersuch eines Schweizerischen Idiotikon(1806, 1812) und dänn emJost Wintelersini Schrifte und emJakob HunzikersisAargauer Wörterbuechuseprocht het. Und i dr jüngere Zyt het me vo Aarau immer wider sproochwüsseschaftlechi Wärch gseh, so wie d ReieSprochlandschaft(dodrunder 1986 dr Samelband mit Schrifte vomRudolf Hotzenköcherle:Dialektstrukturen im Wandel[3]), emEugen DiethsiniSchwyzertütschi Dialäktschrift(Nöiusgab 1986), s BuechDie viersprachige Schweiz,wo drHans Bickelund drRobert Schläpferim Joor 2000 usegää händ, und emPeter Zürrersini Arbet über dSproochinsletieläkt vom Walserdüütschez Italie anne 1999.

Anne 2001 het drHans Christof Suurländerdr Familiebetriib em Cornselsen-Verlag vrchauft. D Familie Suurländer het 2004 s Firmenarchiv vom Verlag em Staatsarchyv z Aarau ggää.[4]S Archyv und d Aargauer Kantonsbiblioteek händ zu de Sache vom Suurländer es eigets Internetprojäkt uf d Bei gstellt.[5]

Bekanti Autoore vom Suurländer[ändere|Quälltäxt bearbeite]

Literatur[ändere|Quälltäxt bearbeite]

  • Hans Sauerländer, Heinz Sauerländer, Charles Bornet:Hundertfünfzig Jahre Haus Sauerländer in Aarau.Aarau 1957.
  • 175 Jahre Sauerländer.Aarau 1982.
  • Verena Rutschmann:Pädagogischer Anspruch, konfessionelle Botschaft und literarischer Markt: Die Kinderbuchproduktion von drei Schweizer Verlagen im 19. Jahrhundert.In: Heidy Margrit Müller (Hrsg.):Dichterische Freiheit und pädagogische Utopie.Lang, Bern 1998,ISBN 3-906757-56-0,S. 9–39.
  • Patrick Zehnder:Verlag SauerländerIn:Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.

Weblink[ändere|Quälltäxt bearbeite]

Fuessnoote[ändere|Quälltäxt bearbeite]

  1. Corinne Leuenberger:Schweizerbote, Der.In:Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
  2. Johann Peter Hebel:Alemannische Gedichte. 5. vollständige Original-Ausgabe, Suurländer, Aarau 1820. Und wyter bis zu dr 11. Usgab 1860
  3. Rudolf Hotzenköcherle:Dialektstrukturen im Wandel. Gesammelte Aufsätze zur Dialektologie der deutschen Schweiz und der Walsergebiete Oberitaliens.Hrsg. von Rudolf Schläpfer und Rudolf Trüb. Sauerländer, Frankfurt am Main / Salzburg 1986.
  4. Suurländer Verlagbim Staatsarchyv Aargau
  5. Projäkt Suurländer 200.Archiviert vomOriginalam20. Oktober 2018;abgruefen am 11. Juni 2019.